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Geld anlegen in der Schweiz: So investieren Sie Ihr Vermögen richtig

Die Schweiz zählt zu den attraktivsten Ländern weltweit, wenn es um das Anlegen von Geld geht. Stabilität, ein solides Finanzsystem und eine breite Palette an Anlagemöglichkeiten machen sie zum idealen Standort für Anleger, die ihr Vermögen langfristig sichern und sinnvoll vermehren wollen. Doch Geld anlegen in der Schweiz bedeutet mehr als nur Geld auf ein Konto zu legen. Es erfordert strategische Planung, fundiertes Wissen und eine Anpassung an die lokalen Rahmenbedingungen.

Das Wichtigste im Überblick

Schweiz als Finanzzentrum: CHF 8'400 Mrd. verwaltetes Vermögen, davon 45 % aus dem Ausland – Zeichen von Vertrauen, Stabilität und globalem Zugang.

Aktive Vermögensplanung: Geld einfach parken genügt nicht – eine durchdachte Steuer-, Risiko- und Strukturplanung ist essenziell.

Vielfalt der Anlageklassen: Aktien, Immobilien, ESG und alternative Investments als strategische Instrumente – eine breite Streuung vermeidet Klumpenrisiken.

Unabhängige Vermögensverwaltung: Ab CHF 500’000 steht eine klare, individuelle Anlagestrategie im Vordergrund, nicht der reine Bankverkauf.

Transparente Gebühren: Jede Kostenposition muss bekannt sein – nur so wird vermieden, für Renditen zu zahlen, die tatsächlich nicht realisiert werden.

Schweizer Finanzmarkt: Stabilität und Vielfalt als Fundament

Der Schweizer Finanzmarkt überzeugt durch hohe Stabilität und breite Diversität. Im Jahr 2023 verwalteten Schweizer Banken Vermögen von knapp CHF 8'400 Mrd. – ein Plus von 6,9 % gegenüber dem Vorjahr. Rund 45 % davon stammen von ausländischen Kunden, was die internationale Bedeutung der Schweiz als Vermögensverwaltung unterstreicht.

Diese solide Basis, kombiniert mit einer vielfältigen Produktpalette und fundiertem Expertenwissen, macht die Schweiz zum optimalen Standort für professionelle und massgeschneiderte Vermögensverwaltung.

Beliebte Anlageformen in der Schweiz

Die Wahl der richtigen Anlageklasse hängt von Renditeerwartungen, Risikoprofil und Liquiditätsbedürfnissen ab. Die wichtigsten Anlageformen sind:

Aktien: Zugang zu führenden Unternehmen, Dividendenstabilität. Geeignet für langfristige Anleger mit höherer Risikobereitschaft.

Anleihen: Stabilität durch Schweizer und internationale Emittenten. Geeignet für konservative Anleger zur Risikominimierung.

Immobilien: Stabiler Markt, inflationsgeschützt. Geeignet für Anleger mit Fokus auf Sachwerte.

Nachhaltige Anlagen (ESG): Verantwortung und Rendite kombiniert. Geeignet für langfristige Anleger mit Fokus auf Nachhaltigkeit.

Alternative Anlagen: Exklusive Renditechancen, aber komplex. Geeignet für erfahrene Anleger mit professioneller Beratung.

Eine gezielte Kombination verschiedener Anlageformen optimiert Renditen, steuert Risiken und berücksichtigt individuelle Ziele.

Bei wem kann man in der Schweiz Geld anlegen?

In der Schweiz gibt es verschiedene Anbietergruppen

Unabhängige Vermögensverwalter: Individuelle Strategien, unabhängige Produktauswahl, persönliche Betreuung. Geeignet ab CHF 500’000.

Grossbanken (z. B. UBS, CS): Breites Angebot, internationale Präsenz. Wenig individuelle Betreuung, potenzielle Interessenkonflikte.

Retailbanken (z. B. Raiffeisen): Lokale Nähe, persönliche Ansprechpartner. Begrenzte Produktvielfalt.

Online-Plattformen (Robo-Advisors): Günstig, einfach, schnell. Standardisierte Strategien, keine individuelle Planung.

Versicherungen: Kombination mit Vorsorgeprodukten. Oft hohe Kosten und eingeschränkte Liquidität.

Family Offices: Ganzheitliche Betreuung inkl. Steuer- und Nachfolgeplanung. Geeignet für Vermögen ab ca. CHF 10 Mio.

Nicht jeder Anbieter ist für jedeAnlagesituation geeignet. Wer mehr als nur eine Standardlösung sucht und Wertauf Transparenz, Fachwissen und persönliche Betreuung legt, sollte besondersauf die Unabhängigkeit und Spezialisierung des Partners achten. Einunabhängiger Vermögensverwalter mit lokaler Verankerung in der Schweiz kannhier den entscheidenden Unterschied machen – vor allem dann, wenn das Vermögeneine Grösse erreicht, ab der eine individuelle Verwaltung echten Mehrwertbringt. Mehr dazu erfahren Sie im Artikel: Ab wann lohnt sich eine Vermögensverwaltung?

Was kostet die Geldanlage in der Schweiz?

Die Kosten haben grossen Einfluss auf die Nettorendite. Typische Kostenarten sind:

Verwaltungsgebühr: 0.30 % – 1.50 % p.a.

Depotgebühren: CHF 0 – 250+ p.a.

Transaktionskosten: 0.05 % – 0.50 % pro Trade

Produktkosten (Fonds/ETFs): 0.10 % – 2.00 % p.a.

Erfolgshonorare: 10 % – 20 % des Mehrertrags

Beratungskosten: CHF 150 – 500+ pro Stunde

Worauf achten?

  • Transparenz bei allen Kosten
  • Qualität statt reiner Preisvergleich
  • Skaleneffekte ab CHF 500’000
  • Unabhängigkeit des Partners

Häufige Fragen

Ab welchem Betrag lohnt sich eine persönliche Beratung?
Ab ca. CHF 250’000 bringt individuelle Beratung Mehrwert, ab CHF 500’000 ist unabhängige Verwaltung meist effizienter.

Was sind die grössten Fehler privater Anleger?
Kurzfristige Renditejagd ohne klare Strategie, fehlende Diversifikation und emotionale Entscheidungen in volatilen Märkten.

Ist mein Geld bei einem unabhängigen Vermögensverwalter sicher?
Ja. Es liegt auf Ihrem eigenen Konto bei einer Depotbank. Der Verwalter hat keinen Zugriff, zusätzlich sorgt die FINMA-Regulierung für Sicherheit.

Was unterscheidet unabhängige Verwalter von Banken?
Sie arbeiten produktneutral, ohne Verkaufsdruck und bieten persönliche Betreuung sowie individuelle Strategien.

Unsere Experten in Ihrer Nähe

Geld anlegen in der Schweiz funktioniert ambesten mit einem kompetenten Partner an Ihrer Seite. Unsere erfahrenen,unabhängigen Vermögensverwalter sind an vierStandorten in der Schweiz für Sie da: Zürich, St.Gallen, Basel und Luzern.

Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch:

Zürich: +41 44 913 30 50

St. Gallen: +41 71 913 60 30

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